Bis Ende voriger Woche lief im Berliner Theater unterm Dach »Rosa – Trotz alledem«, ein Theaterprojekt von Anja Panse. Premiere war im Juni. Hoffentlich geht es in anderen Orten weiter. In Cottbus waren sie schon. Für mich gehört es zu den bemerkenswertesten Stücken, die ich in den letzten Jahren gesehen habe.
Regisseurin Anja Panse kennt sich sehr gut mit Rosa Luxemburgs Politik und Leben aus, weiß dies spannend zu inszenieren und auch zu aktualisieren, ohne dass es platt wirkt. Sie benutzt Elemente des magischen Realismus wie Traum- oder Assoziationssequenzen, die dem Stück Tiefe verleihen.